Am Pfingst-Wochenende fand das TbB-Intensivseminar „Genuss für die Sinnesorgane – für Hund wie auch Mensch“ in Tarasp Vulpera, Unterengadin, statt.
Wir zwei- und vierbeinigen Teilnehmer sind am Freitagabend individuell angereist und trafen uns erstmals zum feinen Abendessen im Restaurant unseres Hotels und hatten die Möglichkeit, uns etwas kennenzulernen.
Am Samstag ging es mit dem ersten Hundetraining los. Voller Vorfreude fanden Boncuk und ich uns im sehr gepflegten Kurpark gleich gegenüber des Hotels ein. Die Themen der ersten Lektion waren „Klare Worte ohne Worte, Lernen verstehen, Leistungsgrenzen der Individualität“. Besonders „ohne Worte“ war eine Herausforderung für Boncuk und mich gleichermassen!
Nach der Mittagspause (im gemütlichen Golf-Hotel) stand ein Spaziergang zum Schwarzsee auf dem Programm. Für Boncuk resp. ihr noch nicht gesundes Knie, war natürlich der Hundebuggy mit von der Partie. Beim See angekommen, fand die zweite Lektion des Hundetrainings statt. Dieses Mal mit den Schwerpunkten „Rund um das Sinnesorgan Nase, Lernen unter Ablenkung“. In dieser idyllischen Alpenlandschaft mit dem Hund lernen zu dürfen, ist ein wirklich besonderes Vergnügen! Besonders Spass hat uns das Suchspiel gemacht – ich musste mich ausser Sichtweite verstecken und totstellen, Boncuk musste mich anschliessend suchen und „wiederbeleben“. Bonschüggli hat diese Aufgabe ganz toll gemeistert!
Abends wurde den Zweibeinern im Hotel ein feines Abendessen serviert und Boncuk übte sich in „im Zimmer bleiben ohne Bellen“ ;-). (Hat sie schon fast fehlerfrei gemacht!)
Am Sonntagmorgen fand wiederum ein sehr interessantes Hundetraining im Kurpark statt. Nach der Mittagspause wanderten wir dann durch die Clemgiaschlucht; eine wunderschöne und doch anspruchsvolle Wanderung durch die traumhaft schöne Natur im Unterengadin. Da der Hunde-Buggy den Anforderungen dieses „Weges“ nicht gewachsen war, sind „La Büc“ und ich nach etwa 30 Minuten wieder umgekehrt. Aber anstatt im Zimmer faul zu warten, haben wir beim Hotel „Leute und Hunde vorbei gehen lassen, ohne zu bellen“ geübt!
Abends erwartete der Küchenchef die Zweibeiner, schliesslich stand „Kochen“ auf dem Programm. Unter der fachkundigen und geduldigen Anleitung des Küchenchefs zauberten wir Vorspeise, Suppe, Hauptspeise und Dessert für unser Abendessen, alles Engadiner Spezialitäten.
Viel zu schnell kam der Montag – unser letzter Tag. Schon beinahe etwas wehmütig erschienen wir zum Hundetraining im Kurpark. Heute stand Mentales Training und der Longierkreis im Mittelpunkt, der unseren Hunden viel Spass gemacht hat. Nach der Mittagspause waren dann „Richtiges Spielen mit dem Hund“ sowie „Konzentration und Bewegung“ die Hauptthemen. Nach dem „richtigen Spielen“ hatte Boncuk dann aber keine Lust mehr und ist einfach davongelaufen. Irgendwie verständlich, die letzten Tage waren intensiv 😉 Wir beide haben aber sehr von den Trainings profitiert, auch weil unser Trainer Andi jederzeit auf die individuellen Problemstellungen von Hund und Halter eingegangen ist.
Gegen 15 Uhr hiess es dann Abschied nehmen. Bei Kaffee und feiner Engadiner Nusstorte waren sich alle Teilnehmer einig, dass wir ein wunderschönes Hunde-Wochenende zusammen verbracht haben. Die Gegend, das Hotel, das Wetter, die Spaziergänge und die Hundetrainings haben alle Zwei- und Vierbeinern sehr gefallen und wir haben jede Minute genossen!
An dieser Stelle nochmals ein ganz herzliches Dankeschön speziell an Andreas Schirgi, aber auch den Tierschutz beider Basel, für die Organisation und Durchführung dieses Anlasses! Boncuk und ich werden ziemlich sicher auch beim Oktober-Event „Intensiv Trainings- und Wanderwoche“ dabei sein!