Der Tierschutz beider Basel veranstaltet regelmässig Militaries (Was ist das?). Bei den meisten dieser Militaries war ich als Helferin dabei und – genau genommen – ist genau so ein Military (resp. das erste) schuld, dass ich heute glückliche, stolze und sehr zufriedene Hundehalterin bin 🙂
Leider konnte Boncuk die letzten Militaries nicht mitmachen, da sie jeweils aufgrund der zwei Knieoperationen zu wenig gut auf den Beinen war. Am letzten aber haben wir die Chance wahrgenommen!
Boncuk hat auf der Sichtern sofort realisiert, dass das ein ganz besonderer Spaziergang wird, schliesslich waren ganz viele Hunde und Menschen dort. Riesig gefreut hat sie sich, dass sie doch einige Zwei- und Vierbeiner gekannt hat. Die Ankunftsbellerei war dann auch wirklich nicht schlimm!
Boncuk und ich sind als letzte gestartet, so dass wir jeden Posten informieren konnten, dass jetzt abgeräumt werden kann. Schon ziemlich am Anfang hat sich eine Gruppe gebildet, bei welcher ein 15jähriger Labi-Mix, zwei Königspudel, ein Rauhaarschäfer und andere grosse Hunde dabei waren. Boncuk hat sich selbstsicher und toll in dieser Gruppe bewegt!
Am ersten Posten mussten wir Sitz, Platz und Steh auf Distanz demonstrieren – das haben wir locker geschafft! Beim zweiten Posten sollte Boncuk Holzstückchen aus dem Stroh holen und mir bringen. Da ging gar nix … schliesslich findet Madame Holzstöckchen doof und apportieren tut sie eh nur den Futterbeutel 😉
Beim dritten Posten hätte Boncuk einen Fussball ins Tor rollen sollen – das haben wir mit viel tricksen halbwegs geschafft … ich hab dann meinen Penalty noch spektakulär verschossen!
Beim vierten Posten musste Boncuk vor einem Futternapf warten, in den ich Leckerlis füllen müsste (mit den China-Stäbli natürlich). Boncuk durfte sich nicht davon bedienen! Eine leichte Übung für uns 😉
Beim fünften Posten mussten wir blind Kommandos geben, d.h. ohne dass der Hund uns sieht. Naja, mit Ach und Krach haben wir’s geschafft. Den sechsten Posten haben wir ausgelassen, da die Aufgabe auf rutschigem Plastik gelöst werden musste und ich Boncuk’s Bein nicht unnötigen Gefahren aussetzen wollte.
Am siebsten Posten mussten wir schön Slalom laufen – easy! Der achte Posten war dann cool! Der Hund musste abgerufen, auf halber Distanz gestoppt und an den Ausgangspunkt zurückdirigiert werden. Das haben wir super gelöst!
Posten Nummer neun haben wir ebenfalls augelassen, zu gross war für Boncuk’s sensibles Bein die Verletzungsgefahr! Posten 10 war dann eine Wissensfrage für den Halter, die ich mehr schlecht als recht gelöst habe.
Boncuk und ich hatten am ganzen Military eine riesige Freude und haben – trotz Auslassen von 2 Posten in der Rangliste nicht ganz am Schluss abgeschlossen! Wir beide werden nun sicher öfters mal ein Military besuchen und freuen uns schon auf’s Nächste!