Das Leben im neuen Büro

Bonsch und ich sind Anfang Januar in ein neues Büro gezogen. Nicht nur das Büro war neu, sondern auch viele Arbeitskollegen und der Chef! Der Chef wusst von Anfang an, dass Bonsch nicht wirklich stumm ist und hat dazu gemeint: „Ein Hund darf mal bellen!“. Ich hatte gehofft, dass Bonsch die Bellerei nicht übertreibt …

Die erste Woche war dann auch ziemlich anstrengend! Da Bonsch die 25 Mitarbeiter noch nicht kannte, wurden die immer mal wieder angebellt, wenn sie um die Ecke kamen … Glücklicherweise lernt auch mein Blondchen, so dass die Bellerei immer weniger wurde.

Anstatt völlig genervt zu sein, waren die Mitarbeiter aber von dem hübschen Hund sehr angetan und Bonsch mauserte sich innerhalb kurzer Zeit zu Jermann’s Liebling! Sie darf sich auf rund 600 qm Bürofläche frei bewegen und liegen wo immer sie möchte. Immerhin liegt sie fast ausschliesslich bei mir im Büro. 😉

Trotz der anfänglich häufigen Bellerei war mein Chef überhaupt nicht genervt von Bonsch, sondern freute sich über sie! Was haben wir für ein Glück!

Das beim Türklingeln nicht gebellt werden muss, musste Madame auch noch lernen … da war sehr hilfreich, dass ich nicht zur Tür musste und der Besuch hier nicht zwingend für mich ist. Nach ein paar Wochen hatte Madame auch das im Griff. Man merkt ihr allerdings nach wie vor an, wenn jemand Fremdes in unseren Büros ist … mein Chef findet das toll!

Madame ist mittlerweile vollständig integriertes Team-Mitglied, das auch beim monatlichen Mitarbeiter-Apéro seinen Anteil bekommen, vom Chef höchstpersönlich!

Sogar ihre erst geschäftliche Post hat sie bereits überreicht bekommen! Ein Mitarbeiter wurde (irrtümlicherweise) wegen Futterproben für Hunde angerufen. Da er selber keinen hat, hat er die Anruferin gebeten, die Proben doch an Boncuk in die Firma zu schicken! 🙂

Bonsch und ihre Post

Wir beide fühlen uns sehr wohl im neuen Team und sind froh, dass Bonsch so viel Goodwill entgegengebracht wird!

Neues kleines Auto

Wir haben uns ein kleines aber praktisches Zweitauto angeschafft – ein Elektroauto!

Der Mitsubishi iMieV läuft mit Strom und hat eine Reichweite pro Ladung von etwa 120 km. Was die Grösse angeht, ist er mit dem Smart4Four vergleichbar. Da der Kofferraum ziemlich klein ist und das ganze Auto auch sehr dünnwandig, reist Bonsch in dem Auto auf dem Rücksitz (in einer extra dafür konzipierten „Wanne“) mit. Ihr gefällts!

Bonsch auf der Rückbank

Übrigens, Kater Finn, der Auto fahren total blöd findet, ist viel ruhiger im Elektromobil als im Benziner! Eine angenehme Nebenerscheinung des neuen Autos 🙂