Das alljährliche schlechte Gewissen und Emma.
Ich halte schon viele Jahre Schildkröten und erlebe jeden Herbst dasselbe Gefühl: mein schlechtes Gewissen 🙈
Wenn es im Herbst 🕸🍁🍂 wieder kühl und nass wird, verbringen ich und meine Fellnasen (Hund und Katzen) die meiste Zeit drinnen im warmen Haus. Die Schildkröten bleiben draussen; zwar im geschützten, hochwertigen Frühbeet mit (zeitweise) eingeschalteter HQI, aber auch im Frühbeet ist es nicht mehr mollig warm. Und jedes Mal tun mir die Tiere enorm leid, weil sie eben dort sind, wo sie sind … wohl wissentlich, dass es zu ihrem natürlichen Rhythmus gehört und so sein soll.
Dieses Jahr ist es vielleicht noch etwas mehr, weil auch Emma da draussen im Frühbeet war und ich nicht wusste, ob sie in der Lage ist, sich einzugraben.
Aber glücklicherweise habe ich ja meinen ungeheizten Wintergarten mit Emma’s „altem“ Becken. Dort sind zwar mittlerweile einer Bekannten aufgefundene Naturbrut sowie zwei kleine Abgabe-Mauren (die aus unschöner Haltung kamen und ebenfalls weich waren) eingezogen, was aber kein Problem sein sollte 😉
Also ist Emma gestern Nachmittag – zusammen mit ihren 4 Thb-Freunden (1 Naturbrut von mir von 2018, 2 Naturbruten von mir von 2019 sowie einem Findel-Baby) eingezogen. Seit gestern leben in dem Becken nun also die 8 Jungtiere (Alter 0 bis vermutlich 3-4) zusammen. Etwas Sorgen machte mir die ganz kleine Naturbrut, ist doch der Grössenunterschied von ihr (der Kleinsten) zu Emma (die Grösste) beträchtlich. Heute morgen war ich dann beruhigt: die beiden lagen als erste unter der Lampe ❤️
Nun bereiten sich die 8 Tiere gemeinsam auf die Winterstarre vor, die sie voraussichtlich im Kühlschrank absolvieren werden.
Ich bin ziemlich sicher, dass Emma sich easy auf die Starre vorbereiten wird 🙂
Bei den beiden Mauren, die ich für Tunesier halte, wird sich zeigen, wie sie den kommenden Winter verbringen werden.
(Auf dem Foto: Emma, die ganz kleine Naturbrut sowie ein Mauren-Baby)